“eilmeldung” Top-Thema – Verkehrsminister der Länder Deutschlandticket-Preis bleibt 2024 bei 49 Euro
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“eilmeldung” Top-Thema – Verkehrsminister der Länder Deutschlandticket-Preis bleibt 2024 bei 49 Euro
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Das Deutschlandticket soll vorerst nicht teurer werden. Der Einführungspreis von 49 Euro im Monat bleibe stabil für das gesamte Jahr 2024, hieß es nach einer Sonderkonferenz der Verkehrsminister der Länder.
Millionen Pendler und Reisende können in diesem Jahr mit einem stabilen Preis beim Deutschlandticket für bundesweite Fahrten im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr rechnen.
“Die Verkehrsministerkonferenz hat für 2024 Klarheit geschaffen: Auch wenn in der Öffentlichkeit über Preiserhöhungen ab Mai diskutiert wird, bleibt der Einführungspreis von 49 Euro für das Gesamtjahr stabil”, sagte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Ressortchef Oliver Krischer (Grüne), der Nachrichtenagentur dpa nach Beratungen der Länderminister.
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies betonte: “Wir sind uns als Länder einig, dass wir in diesem Jahr keine Preissteigerung beim Deutschlandticket brauchen.” Auf Grundlage der vorliegenden Daten sei 2024 keine Preiserhöhung nötig, denn die Finanzierung sei auskömmlich, so der SPD-Politiker. “Der Preis kann also auch in diesem Jahr stabil bleiben.”
Dies sei ein Signal der Verlässlichkeit für Nutzerinnen und Nutzer. “Das bringt auch die notwendige Klarheit für die Verkehrsunternehmen und die Kommunen.”
Flexible Finanzierung über das Jahresende hinaus der Plan
Die Länder haben sich laut Lies verständigt, mit dem Bund Lösungen zu erarbeiten, die eine flexible Finanzierung über die Jahresgrenze hinaus sicherstellten.
Das Deutschlandticket war zum 1. Mai 2023 für bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr als digital buchbares, monatlich kündbares Abonnement eingeführt worden. Nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wird es von etwa zehn Millionen Menschen genutzt. Es kostet in der Regel 49 Euro im Monat.
Bund beteiligt sich weiter an Kosten
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten hatten sich im November auf weitere Schritte zur Finanzierung des Deutschlandtickets verständigt. Schließlich fallen für die Verkehrsunternehmen aufgrund des günstigeren Abos wichtige Einnahmen weg.
Der Bund beteiligt sich wie zuvor bereits vereinbart auch 2024 zur Hälfte an den Kosten und gibt 1,5 Milliarden Euro. Zusätzlich sollen nicht verbrauchte Mittel für 2024 eingesetzt werden. An der Übertragbarkeit von Restmitteln des Deutschlandtickets aus dem Jahr 2023 werde festgehalten, teilte das Bundesverkehrsministerium vor der Sonderkonferenz der Länderminister mit.
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