GDL-Streik beendet Bahnverkehr ist wieder planmäßig angelaufen

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GDL-Streik beendet Bahnverkehr ist wieder planmäßig angelaufen

Beitrag von Klaus »

Stand: 13.01.2024 09:32 Uhr

Seit Mittwoch hatte die Lokführergewerkschaft GDL den Zugverkehr bestreikt. Laut der Bahn hat sich der Verkehr nun wieder normalisiert. Die GDL drohte aber direkt mit dem nächsten Streik. Dieser könnte härter ausfallen.

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Die Deutsche Bahn ist nach dem dreitägigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL wieder mit dem normalen Fahrplan unterwegs. Der Verkehr sei am Morgen planmäßig und reibungslos angelaufen, teilte ein Sprecher des bundeseigenen Konzerns mit.

Die GDL hatte den Personenverkehr der Bahn von Mittwochmorgen bis Freitagabend bundesweit bestreikt und so für Tausende Zugausfälle gesorgt. Nach dem Ende des Arbeitskampfes war die Bahn zunächst weiter gemäß eines Notfahrplans unterwegs, um einen reibungslosen Betriebsstart heute Morgen vorzubereiten.

Regionalzüge auf dem Gleis im Einfahrtsbereich zum Nürnberger Hauptbahnhof
12.01.2024
Ausstand der GDL Nach dem Streik ist vor dem Streik
Eine Einigung im Streit über mehr Lohn und Arbeitszeitverkürzung bleibt außer Sichtweite.

GDL droht mit weiteren Streiks
Die GDL zog eine positive Bilanz des Streiks. Sie sprach von einer “überwältigenden Streikbeteiligung” ihrer Mitglieder. Gleichzeitig drohte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky mit weiteren und härteren Streiks. “Nach Abschluss dieser Streikmaßnahmen lassen wir dem Unternehmen ein Stück weit Zeit, um zur Besinnung zu kommen”, so Weselsky am Freitagabend in Berlin. “Tun sie das nicht, wird die nächste Arbeitskampfmaßnahme folgen. Sie wird länger sein und sie wird das Unternehmen noch härter treffen.”

Neue Tarifverhandlungen sind weiterhin nicht in Sicht. Die Gewerkschaft will eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnt das bislang ab und hat dafür die Erweiterung bestehender Arbeitszeit-Wahlmodelle angeboten. Wer in diesem Rahmen seine Arbeitszeit reduziert, muss demnach aber finanzielle Einbußen in Kauf nehmen.
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